Gibt es den perfekten Hund?
Am Beispiel der Rasse des Australian Shepherd möchten wir hier die wesentlichen Schritte aufzeigen, mit deren Hilfe jeder Züchter sich seinem individuellen Idealbild des „perfekten“ Hundes annähern kann.
Beginnen werden wir mit der Vorstellung diverser „perfekter“ Hunde, die im Zuge einer Umfrage von langjährigen, erfahrenen und erfolgreichen Züchtern dieser Rasse als solche benannt und beschrieben worden sind. Daran anschließen wird sich die statistische Auswertung eines Fragebogens, der diesen (insgesamt über 100) Züchtern weltweit übersandt und um Beantwortung der zuchtrelevanten Fragen gebeten wurde.
Sodann werden wir uns dem Studium und der Deutung von Pedigrees – Stammbäumen – widmen:
Wie liest man diese?
Welche Informationen sind wichtig und wertvoll?
Worauf ist besonderes Augenmerk zu legen
- bei der Auswahl der ins Auge gefassten Partnertiere?
- bei der objektiven Analyse des eigenen Zuchthundes?
Ein weiterer, wesentlicher Aspekt wird die nähere Beleuchtung und Erklärung der „Soft Skills“ in der Zucht sein, der leider in der Paarungsselektion vieler Rassen allzu häufig sehr vernachlässigt wird.
Last but not least werden wir die neuen und sehr viel umfangreicheren Recherchemöglichkeiten des ASHGI/IDASH vorstellen und die Handhabung dieser wertvollen Informationsquelle erläutern und gründlich besprechen, um uns so Schritt für Schritt dem Erreichen unseres jeweiligen Ziels, des individuell „Idealen“ Hundes zu nähern.
Die in diesem Vortrag vorgestellten Methoden und Quellen sind in ähnlichem Umfang für alle Rassehunde anwendbar, somit ist dieses Seminar - zwar basierend auf der Rasse des Australian Shepherd, deren Studium unsere Referentin seit mehr als 30 Jahren sehr engagiert betreibt - anwendbar aber in wesentlichen Teilen von allen Rassehundezüchtern, die sich mit dieser Thematik grundsätzlich intensiver beschäftigen möchten.