Geschichte des Aussies

Die Geschichte des
Australian Shepherds

Der Australian Shepherd – ein kurzer historischer Einstieg
Über den Ursprung der Rasse Australian Shepherd gibt es verschiedene Theorien, wenngleich sich alle Vermutungen und Erklärungen ähneln.

Während der 2. Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden bekanntermaßen immer wieder große Mengen Wollschafe aus Frankreich, England, Spanien, Portugal aber auch Australien und Neuseeland nach Amerika – vornehmlich in die westlichen Staaten – importiert. Die durch einige fotografische Zeitdokumente gestützte Vermutung geht dahin, dass die Schafhirten oder Betreuer der Herden während der Transporte ihre eigenen Hütehunde mit nach Amerika brachten. Im Westen der Vereinigten Staaten wurden die Schäfereien durch die Basken mit ihren kleinen blauen Hunden ebenso wahrgenommen, wie in Britannien durch die schottischen Schäfer mit ihren Collies.

Wie und wann ein bestimmter Typ, der aus dem Schmelztiegel dieser Arbeitshunde entstand, zu dem Namen „Australian Shepherd" gekommen ist, wird sich nicht mehr feststellen lassen. Sicher ist aber, dass die baskischen Schäfer mit ihren Wanderschäfereien und den kleinen blauen Hütehunden, die Entstehung der Rasse beeinflusst haben. In den Vereinigten Staaten waren viele Viehfarmer beeindruckt von den Fähigkeiten dieser Arbeitshunde und ihrer natürlichen Gabe, die verschiedensten Arten von Nutzvieh hüten und kontrollieren zu können. In Australien existiert eine sehr ähnliche Rasse, die dort „Deutscher Collie" bzw. German Coulie genannt wird und auch eine Ähnlichkeit zu dem Altdeutschen Tiger lässt sich nicht verleugnen.
Vermutlich wurde das Auftauchen eines bestimmten Hütehundeschlags in Amerika mit den australischen Schafherden in Verbindung gebracht, und der Name war geboren. Für die Farmer begann zunächst eine rein auf die gewünschten Fähigkeiten und Arbeitseigenschaften gerichtete Selektion. Besonders die Tatsache, dass diese Hunde ihre Leistungsfähigkeit auch an großen Rinderherden hervorragend unter Beweis stellten, machte sie zu idealen Begleitern für die verschiedensten Aufgaben.

Seit dieser Anfangszeit wurden Australian Shepherds in vielen Bereichen eingesetzt. Ihre Hütefähigkeiten waren verbunden mit einem ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, der steten Bereitschaft zu gefallen und der Ergebenheit gegenüber ihren Hundeführern. Diese Kombination machte sie schon früh zu den idealen Hof- Hütehunden sowie zu einem guten und loyalen Familienbegleiter.

In den 70'er Jahren kamen die ersten Aussies mit der Westernreitszene nach Deutschland

Immer noch stellen sehr viele Australian Shepherds im Alltag in der Landwirtschaft, bei der Arbeit am Vieh oder auf verschiedenen sportlichen Wettkämpfen ihren Mut und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis, da viele Liebhaber und Freunde der Rasse diese ursprünglichen Fähigkeiten fördern und erhalten wollen
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